Geboren 1965 in Spremberg/Niederlausitz, aufgewachsen in Hoyerswerda.
Nach einer Baufacharbeiterlehre und Arbeit im Theater- und Kulturbereich 1987-93 Studium der Kulturwissenschaft, Ethnologie und Literatur in Leipzig, 1999 Promotion in Europäischer Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Seit 1991 Arbeit für DOK Leipzig und andere Filmfestivals in wechselnden Funktionen. 2000-2002 Auswahl für das Sheffield Doc/Fest, ab 2004 Auswahl- und Programmtätigkeit für DOK Leipzig, bis 2017 dort Leiterin des Filmprogramms. Seit 1998 auch für das Festival des osteuropäischen Films Cottbus tätig, dort Leitung der deutsch-sorbischen Sektion „Heimat | Domownja | Domizna“. Kuratierte zahlreiche Filmreihen, u.a. bei DOK Leipzig, der Akademie der Künste Berlin, goEast Festival des mittel- und osteuropäischen Films Wiesbaden und für Goethe Institute weltweit. Hatte Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen und Instituten inne, Mentorin und Tutorin in Trainingsprogrammen. Mitarbeit als Autorin und Dramaturgin an Dokumentarfilmen und –serien. Publikationen zum Dokumentarfilm.
2019 Regie des abendfüllenden Dokumentarfilms „Gundermann Revier“ (Grimme Preis Nominierung, zahlreiche Festivalteilnahmen, Kino-Auswertung) und Autorin des Buchs „Unter hohen Himmeln. Das Universum Volker Koepp“ (Bertz + Fischer Verlag). Ko-Autorin des Kinderdokumentarfilms „Lene und die Geister des Waldes“ (Regie: Dieter Schumann, 2020).
Seit früher Jugend schreibend tätig, zunächst literarisch (diverse Preise) und seit 1991 als freie Journalistin für Print, Online und TV. Regelmäßige Filmkritiken für die Tageszeitung junge Welt. Mitgründerin des deutsch-sorbischen Netzwerks Lausitzer Filmschaffender und der Gruppe Festivalarbeit in ver.di. Mitglied der BKM-Jury Dokumentarfilm. Zwei Söhne, lebt in Berlin.